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Der Mann, der Bäume pflanzte

Bild: © slocartoon

 

Auf der Plant-for-the-Planet-Akademie im April 2013, wurde der Zeichentrickfilm 'Der Mann, der Bäume pflanzte' nach einer Kurzgeschichte des französischen Autors Jean Giono aus dem Jahr 1953 gezeigt.

 

Die Erzählung spielt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und handelt von den langwie-rigen, aber erfolgreichen Bemühungen eines Schäfers, eine karge Berggegend in der Provence wieder aufzuforsten.

 

 

Der Film unterscheidet sich von anderen Zeichentrickfilmen dadurch, dass seine Bilder auf Buntstiftzeichnungen beruhen. Die Kinder waren von dem Film tief beeindruckt.

 

Wenn Sie Ihn ebenfalls anschauen wollen, klicken Sie einfach auf das Bild. Wir hoffen, dass er Ihnen - trotz der Werbung zu Beginn (bei YouTube leider nicht immer zu verhindern) - ebensogut gefällt, wie uns.

Bild: © slocartoon

 

 

Die Geschichte:


Ein 22-jähriger Mann unternimmt im Jahre 1910 alleine eine Wanderung durch das karge Bergland der Provence. Auf der Suche nach Wasser, das ihm ausgegangen war, trifft er per Zufall einen 55-jährigen Schafhirten. Dieser gibt ihm zu trinken und lässt ihn in seiner Hütte übernachten. Neugierig geworden, was diesen Mann dazu bewegt hat, ein solch einsames Leben zu führen, bleibt der junge Mann einige Tage bei ihm.

Elzéard Bouffier, so der Name des Schäfers, hat sich für ein Leben in der Einsamkeit entschlossen, nachdem er Frau und Sohn verloren hatte. Als er erkannte, dass die ganze Gegend aus Mangel an Bäumen absterben werde, entschloss er sich, etwas dagegen zu unternehmen und säte seitdem Bäume.

Nach dem Ersten Weltkrieg, zu dem der Erzähler eingezogen war, unternimmt er aus Bedürfnis nach frischer Luft wieder eine Wanderung in der Gegend und trifft auch wieder auf den Schäfer, der seiner Tätigkeit des Bäumepflanzens weiterhin unbeirrt weiterverfolgt.

Mehrmals noch im Laufe der Jahre besucht der Erzähler Elzéard Bouffier und kann das Wachstum des Waldes und die Veränderung der Landschaft, die damit einhergeht erleben: es gibt wieder Wasser in den Brunnen und Menschen kehren in die ehemals verlassenen Dörfer zurück.

 

Die Erzählung wurde vom kanadischen Regisseur Frédéric Back als Zeichentrick verfilmt, der im Jahr 1987 erschien und 1988 den Oscar als bester animierter Kurzfilm gewann. Außerdem war er für die Goldene Palme beim Filmfest in Cannes nominiert. Beim internationalen Kurzfilmfestival von Clermont-Ferrand gewann er den Publikumspreis, sowie weitere 30 Preise bei verschiedenen Filmfestivals (aus: © Wikipedia)