IG Wiebachtal - Chronik

Schwarzstorch nistet (wieder) im Wiebachtal

Radevormwald, Ende August 2019

Ein ungewohnter Anblick - nach nunmehr drei Monaten, in denen wir die Aufzucht der Jungstörche beobachten durften, ist der Horst tatsächlich leer.

 

Dafür sieht man derzeit einen oder zwei der Schwarzstörche häufig über dem Wiebachtal kreisen. Wir gehen davon aus, dass sie sich in wenigen Wochen auf den Weg in Richtung Süden machen werden und hoffen sehr, dass sie im nächsten Jahr zu uns zurückkehren!

 

Sabine Fuchs

Radevormwald, im August 2019

Mittlerweile ist das Nest zu klein und zu eng für die Jungstörche geworden. Sie unternehmen bereits erste - vorsichtige - Ausflüge auf die umliegenden Äste und es wird nicht mehr lange dauern, bis sie auch erste "richtige" Flugversuche unternehmen werden.

 

Ein bewegender Augenblick ...

 

Sabine Fuchs

Radevormwald, im Juni und Juli 2019

 

Neues aus der Kinderstube ...

 

Entgegen unserer ersten Einschätzung sind es tatsächlich vier Jungvögel, die hier am Rande des Wiebachtals großgezogen werden. 

 

Es ist uns eine Freude, dieses besondere Ereignis so unmittelbar miterleben zu dürfen.

Aufnahme vom 14. Juli und 21. Juli 2019

Aufnahmen vom 27. Juni 2019

Aufnahmen vom 20. Juni 2019

Sabine Fuchs

 

Radevormwald, im Juni 2019

 

Aufnahme vom 13. Juni 2019

 

Während unserer "Panoramawanderung zwischen Bever und Wiebach" waren wir mehr als zufällig auf den Horst eines Schwarzstorches gestossen. Umso mehr freuen wir uns über diesen unerwarteten Gast im Wiebachtal!

 

Da der Schwarzstorch äußerst sensibel auf Störungen in seinem Brutgebiet reagiert, hatten wir nach den Kahlschlägen in den vergangenen Jahren die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass er sich im Wiebachtal (wieder) ansiedelt.

 

 

Auch der künstliche Horst, den wir iim Jahr 2010 in einer aufregenden Aktion mit Hilfe von zwei Seilkletterern montiert hatten, wurde leider nicht angenommen (s. hierzu "Penthouse für Störche")

 

 

 

 

Im Gegensatz zum Weißstorch ist der Schwarzstorch ein scheuer Bewohner alter, geschlossener, dichter und reich strukturierten Wälder, mit Lichtungen, Fließgewässern, Teichen und Tümpeln. Ebenso gehören waldnah gelegene, feuchte, extensiv genutzte Wiesen zu seinem idealen Lebensraum, weshalb das Wiebachtal in vielerlei Hinsicht ein optimales Schwarzstorchhabitat darstellt.

 

Da der Schwarzstorch seine Nester oft über viele Jahre hinweg nutzt, hegen wir die Hoffnung, dass er gekommen ist, um zu bleiben!

 

Sabine Fuchs