Heute jährt sich zum 50. Mal der Internationale Tag des Waldes.
1971 hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) diesen besonderen Tag
als Reaktion auf die globale Waldvernichtung empfohlen.
Mit diesem Tag soll nicht nur die Bedeutung von Wäldern als Lebensraum für Flora und Fauna verdeutlicht
werden, sondern auch deren wirtschaftlicher, gesundheitlicher, kultureller und sozialer Nutzen für die gesamte Menschheit.
Dieser Tag hat an Popularität nichts eingebüßt und ist heute wichtiger denn je. Denn es geht mittlerweile
nicht mehr nur um die Abholzung des Regenwaldes, sondern ganz konkret um die Zukunft des Waldes direkt vor unserer Haustür.
Das Motto des 50. Jahrestages lautet deshalb auch: "Wiederaufbau von Wäldern - ein Weg zu Erholung und
Wohlbefinden" – Waldgesundheit in doppelter Bedeutung.
Den Wald wieder fit zu machen, ist eine Generationenaufgabe, denn kurzfristige Erfolge sind bei der
Aufforstung nicht zu erwarten. Bis Maßnahmen wie z.B. Abschaffung der Monokulturen oder Anpflanzung robusterer Baumarten greifen, vergehen Jahrzehnte.
Es bleibt zu hoffen, dass Waldbesitzer und Kommunen aus den Erfahrungen der vergangenen 50 Jahre gelernt haben
… - auch hier in Rade.
Sabine Fuchs