IG Wiebachtal - Chronik

Deutsche Bank pflanzt im Wiebachtal

 

 

Radevormwald/ Hückeswagen, den 05. November 2011



 

 

 

 

 

 

„Werte pflanzen“

 

 - unter diesem Motto des Vereins Trinkwasserwald e.V. fand am heutigen Samstag auf Initiative der IG Wiebachtal eine Pflanzaktion mit Unterstützung der Deutsche Bank AG zur Wiederaufforstung eines Kahlschlages an der Stadtgrenze zwischen Radevormwald und Hückeswagen statt.

 

45 Deutsche Bank-Mitarbeiter der Region, von Solingen bis Altena, vom Azubi bis hin zum Pensionär und nahezu der komplette Führungskreis waren hier heute aktiv und haben sich in Ihrer Freizeit für den Erhalt des Wiebachtals eingesetzt. Innerhalb der „Social Days“, dem konzernweiten Programm der Deutschen Bank zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements ihrer Mitarbeiter, pflanzten die Banker in kleinen Teams rund 2.000 Laubbäume unter fachkundiger Anleitung.

Sowohl das zuständige Forstamt, als auch die Untere Landschaftsbehörde begleiteten und unterstützten diese Aktion.



 

Bei allerbestem Herbst- und Pflanzwetter war dies 'Naturschutz zum Anfassen'. Die Deutschbanker waren hoch motiviert und mit großem Engagement und viel Spaß bei der Sache. Schnell war allen Beteiligten klar, dass die Waldarbeit auf dem steinigen Lehmboden richtig harte Arbeit ist, deren Erfolg sich erst in einigen Jahren einstellen wird. Gemeinsam wurde dazu beigetragen, dass die Umgestaltung der ehemaligen Nadelwald-Monokultur zu einem natürlichen Laubmischwald die Qualität des Bodens und die Artenvielfalt im Wiebachtal erheblich verbessert wird.



Da nachhaltige Forstwirtschaft eine Generationenaufgabe ist, wurden heute echte Werte gepflanzt!

 

 

Hier einige (wenige) Eindrücke eines außergewöhnlichen Engagements:

(sollten beim Lesen alle Fotos bereits einmal durchgelaufen sein, klicken Sie in Ihrer Navigationsleiste einfach auf 'Aktuelle Seite neu laden')

 

Wir bedanken uns im Namen des ganzen Vereins bei allen Beteiligten für diese tolle Aktion!

 

Sabine Fuchs



 

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Mit der gezielten Förderung des gesellschaftlichen Engagements ihrer Mitarbeiter zeigt die Deutsche Bank AG, wie wichtig ihr der persönliche Einsatz der Mitarbeiter für soziale Projekte ist. Im Rahmen der „Initiative Plus“ und „Social Day“ Programme engagieren sich einzelne Mitarbeiter oder ganze Teams sowohl in ihrer Freizeit als auch in ihrer Arbeitszeit für gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung, Nachhaltigkeit, Soziales und Kunst. In Deutschland haben sich im Jahr 2010 rund 7.000 Mitarbeiter in über 2.600 Projekten ehrenamtlich engagiert. Es ist die 16. Aktion dieser Art, die die Deutsche Bank gemeinsam mit der Trinkwasserwald e.V. seit März 2010 durchführt.



Der Trinkwasserwald® e.V. verfolgt das Ziel, den naturnahen Waldbau in Deutschland zu fördern, um damit langfristig das Grundwasser als Lebensquelle zu sichern. Deshalb unterpflanzt er regelmäßig Nadelwälder mit Laubbäumen, um dadurch das Grundwasser, den Zustand des Waldes und den Boden zu verbessern sowie eine ausgewogene Artenvielfalt zu begünstigen. Bisher wurden durch Trinkwasserwald e.V. ca. 2.200 Hektar Nadelwald zu 'Trinkwasserwäldern' umgewandelt und damit ca. 1,8 Milliarden Liter Grundwasser zusätzlich pro Jahr generiert und gesichert.

 

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Und das schreibt die Presse:

 

 

 

 

 

 

 

 

BM/ Regionalteil Radevormwald, 09. November 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BM/ Regionalteil Hückeswagen, 08. November 2011

 

 

 

 

 

Die Frage des Tages lautete:

"Sollte es im Wiebachtal weitere Anpflanzungen von Laubhölzern geben?"

 

BM/ Regionalteil Radevormwald, 08. November 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BM/ Regionalteil Radevormwald, 07. November 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RGA, 07. November 2011

Radevormwald, 08. November 2011

 


Interessanterweise wurde in diesen Tagen der Waldzustandsbericht 2011 veröffentlicht.


Neben den erschreckenden Ergebnissen - der Anteil der gesunden Bäume liegt nur noch bei rd. 25 % und ist damit der niedrigste Wert seit Beginn der Untersuchungen im Jahr 1984, zeigt der Bericht auch Ursachen und Lösungsmöglichkeiten auf: ein großer Teil der Schäden ließe sich durch eine Durchmischung der Baumarten eindämmen. 'Buchen statt Fichten' ist sicherlich zu kurz gedacht, aber die vorliegende Strategie konzentriert sich auf die Aspekte:

Stärkung von

  • Vitalität; Erziehung wuchskräftiger Einzelbäume und Bestände mit hoher Stresstoleranz, welche das Standortpotenzial langfristig ausschöpfen können
  • Stabilität; Horizontale und vertikale Differenzierung
  • Vielfalt; Naturnähe, Breite Baumartenpalette mit hoher genetischer Diversität; standortgerechte Baumarten und Naturverjüngung
  • Qualität; Hochwertige und vielfältig verwendbare Holzsortimente

Eine der wesentlichsten Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität im Wald ist die naturnahe Waldbewirtschaftung. Diese nutzt natürlich ablaufende Prozesse, um stabile, ökologisch intakte Waldökosysteme aufzubauen. Naturnaher Waldbau bedeutet unter anderem:

  • Verzicht auf Kahlschläge
  • Vorrang der Naturverjüngung zum Erhalt hoher genetischer Variabilität
  • Schaffung von Mischwäldern mit standortgerechter Bestockung
  • Integration von natürlichen Sukzessionsphasen
  • Schutz der Ressource Boden durch Verhinderung von Austrocknung und Verdichtung des Bodens

Mithilfe der gemeinsamen Pflanzaktion der Deutschen Bank und Trinkwasserwald e.V. haben wir einen grossen Schritt in diese Richtung realisiert!



 

Zum Weiterlesen:

 

 

 

 

Der Waldzustandsbericht 2011

Bericht über den ökologischen Zustand des Waldes in NRW

- Nachhaltigkeitsberichterstattung NRW -



 

 

08.11.2011, 'Studie: Dem Wald in NRW geht es schlecht wie nie', Jörg Zittlau, BM 

 

 

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