IG Wiebachtal - Chronik

Erster Waldrettungspunkt im Wiebachtal eingeweiht

 

Radevormwald/ Hückeswagen, 06. September 2017

 

Enthüllen die erste Rettungstafel im Wiebachtal: Jochen Hagt, Wilfried Fischer, Sabine Fuchs, Wastl Roth-Seefrid, Dietmar Pesian (von links nach rechts)

 

Heute wurde der erste von acht Rettungspunkten feierlich und mit tatkräftiger Unterstützung durch den Landrat des Oberbergischen Kreises, Jochen Hagt, den Bürgermeister von Hückeswagen, Dietmar Persian, den Leiter der Feuer und Rettungswache, Wilfried Fischer, den Wegemanager des Bergischen Wanderlandes, Wastl Roth-Seefrid, sowie einem Vertreter der WFG Radevormwald, Klaus Giesen, eingeweiht. 

 

 

Fast ein Jahr hat es von der ersten Idee bis zur Realisierung der Waldrettungspunkte im Wiebachtal gedauert, weshalb wir gerne die Gelegenheit genutzt haben, mit allen Beteiligten mit einem Glas Sekt auf die Rettungspunkte anzustossen.
 

 

 

Acht Waldrettungspunkte gibt es nun im Wiebachtal, fünf davon befinden sich auf Rader, drei auf Hückeswagener Gebiet, weshalb wir für die Einweihung bewußt den Rettungspunkt gewählt haben, der zwischen beiden Städten liegt.

 

Zudem bot sich so die Gelegenheit, Herrn Hagt ein wenig von der Schönheit des Wiebachtals zu zeigen...

Bei der Installation der Schilder konnten wir teilweise auf bereits bestehende Einrichtungen des Bergischen Wanderlandes zurückgreifen, einige Pfosten müssen jedoch neu gesetzt werden.

Alle Schilder werden nach und nach als georeferenzierte Objekte in den Einsatzleitrechnern und Kartensystemen der Rettungsstellen des Oberbergischen Kreises digital erfasst.

 

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Unterstützung bei der Realisierung des Projektes, sei es durch Bereitstellung von Fachwissen und Ausrüstung, durch unbürokratische Genehmigungen, aber natürlich auch für die finanzielle Unterstützung durch die Firma Jungdruck GmbH und die Deutsche Bank AG.

 

Sabine Fuchs

 

Die Schilder im DIN-A-4-Format sind dabei immer gleich aufgebaut:
 

  • vier Ziffern bilden die Angabe des Planquadrats im amtlichen Plan des Oberbergischen Kreises, ergänzt um die laufende Nummer des Schildes. Hierdurch kann die genaue Position der meldenden Person abgeleitet werden.
     
  • das amtliche Kfz-Kennzeichen des Kreises, welches eine schnelle Zuordnung der Gebietskörperschaft ermöglicht.

 

  • die in Europa einheitliche Notrufnummer 112: Der Notruf läuft daher auch in der Leitstelle für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz auf.

 

Die Rettungspunkte dienen zur einfachen und schnellen Bestimmung des Standortes von Personen, die in eine Notsituation geraten sind.
Damit kann die Leitstelle der Feuerwehr nach einem Notruf die Rettungskräfte direkt zum Mitteiler lotsen.
Denn gerade im Wald, wo es kaum Wegebezeichnungen gibt, kann diese elementare Standort-Information schwer bis gar nicht zu beschaffen sein. Verunglückte Reiter, Wanderer, Jogger, Mountainbiker, Spaziergänger oder Waldarbeiter müssen mitunter lange ausharren, bis Hilfe kommt. Sie erhalten durch ein gut ausgebautes Netz von Rettungspunkten somit zusätzliche Sicherheit. Schnelle Hilfe kann hier lebensrettend sein.

Und das schreibt die Presse:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13. September 2017, 'Rettungspunkte für den Notfall', Erbrich, HA

 

 

 

 

 

 

 

 

07.09.2017 "Mit sicherem Gefühl durch den Wald*, Erbrich, BM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

08.09.2017, "IG Wiebachtal richte Rettungspunkte ein", Erbrich, RGA