IG Wiebachtal - Chronik
Baum des Jahres 2014
Die Traubeneiche
Die Traubeneiche ist nach der Stieleiche die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete
Eichenart. Im Gegensatz zur Stiel-Eiche, die 1989 zum ersten „Baum des Jahres“ ausgerufen worden war, sind bei der Trauben-Eiche die Früchte fast ungestielt, eben „traubig“. Weitere Unterschiede
zeigen die Blätter, hier besonders Ausbuchtung und Stiel-Länge.
In der Wuchsform unterscheiden sich alte Stiel- und Trauben-Eichen jedoch kaum. Beide beeindrucken im Alter durch eine mächtige breite Krone mit knickigen dicken Ästen.
„Eichen kommen 300 Jahre, stehen 300 Jahre und vergehen 300 Jahre,“ heißt es im Volksmund. Damit ist eine Besonderheit der Trauben-Eiche bereits genannt: ihre besonders hoher Lebenserwartung. Sie kann über 1.000 Jahre alt werden.
Erst im Alter von 20-40 Jahren erscheinen die unauffälligen Blüten. Dagegen sind die Früchte, die Eicheln, sehr markant. Sie fallen ab Oktober und sind sehr nahr- und für viele Tierarten schmackhaft.
Kleinsäugern (z.B. Eichhörnchen) und Vögeln (z.B. Eichelhäher) verbreiten sie durch die Anlage von Wintervorräten, von Wildschweinen werden sie untergewühlt.
Wenn Sie mehr über die Traubeneiche erfahren wollen, lesen Sie unter Baum des Jahres, Dr. Silvius Wodarz Stiftung, weiter.